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Haartransplantation Risiken, Erfolgsquote, Mythen und Fakten

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Haartransplantation mit niedriger Erfolgsquote: Links im Bild eine misslungene Haarlinie mit Klobürsten-Design und rechts im Bild ein völlig ausgenommenes Donorgebiet nach einer verpfuschten OP mit FUE

Wenn Sie sich für eine Haartransplantation entscheiden, sollten Sie sorgfältig recherchieren und nur einen erfahrenen Arzt mit ausgezeichneten Kenntnissen und Erfahrungen damit beauftragen. Andernfalls bestehen hohe Risiken für unerwünschte Ergebnisse mit niedriger Erfolgsquote bis hin zu völlig verpfuschten und misslungenen Ergebnissen – insbesondere, wenn die Operation bei einem Billig-All-Inklusive Anbieter (sogenannte Black-Market Anbieter) durchgeführt wurde. Informieren Sie sich daher gründlich über die Risiken und Erfolgsquote einer Haarverpflanzung, um unangenehme Überraschungen zu vermeiden. Mit diesem Artikel möchten wir ebenso über die Mythen und Fakten betreffend Haartransplantation-Risiken aufklären.

Mythos oder Fakt? Gehören zu den Risiken einer verpfuschten Haartransplantation Dinge wie Haarlinie mit Klobürstenoptik, miserable Anwuchsraten, Haare in falscher Wuchsrichtung und ausgenommene Haarkränze mit Mottenfraß? Leider ja!

In Zeiten in welchen es von Haartransplantation Anbieter nur so wimmelt, stellen sich viele die Frage, ob in diesen modernen Zeiten 2022 denn überhaupt noch Risiken jeglicher Art bestehen? Man geht leichtfertig davon aus, dass doch heute jeder beliebige Arzt um die Ecke imstande sein sollte, gute Resultate erzielen zu können. In Folge gehen auch viele davon aus, dass Warnungen, wie in etwa auf dieser Seite, von schlechten Resultaten mit Haarlinie wie Klobürstenoptik, miserablen Anwuchsraten, Haare in falscher Wuchsrichtung und ausgenommene Haarkränze mit Mottenfraß ein Mythos ist.

Nein, mitnichten! Grundsätzlich ist jede Operation ein Eingriff in den menschlichen Körper und kann wie jede Operation unerwünschte Folgen mit sich bringen. Vor allem auf dem Spezialgebiet „Haartransplantation“ sind es ganz besondere Kenntnisse und jahrelange Erfahrung, die erfordert sind, schauen Sie sich auch die Sat 1 – Reportage bezüglich Haartransplantation Risiken an:

Mangelnde Qualifikation und Fortbildung – Ein Studienfach “Haarchirurgie” wird noch immer an keiner Hochschule unterrichtet!

Die Wahl eines erfahrenen und kompetenten Haarchirurgen ist entscheidend für eine insgesamt gute Erfolgsquote und gelungenes Ergebnis. Qualifikation, Fortbildung und Berufserfahrung sind hier maßgebliche Voraussetzungen, um die Behandlung mit Erfolg zu vollziehen.

Ein erhebliches Manko ist die Tatsache, dass „Haartransplantation“ in Deutschland und in anderen Staaten immer noch nicht an den Universitäten unterrichtet werden. Das bedeutet, dass auch die Fortbildung der plastischen Chirurgen unzureichend ist. Ein Spezialistentitel ist allein nicht genügend, um eine adäquate Expertise auf dem Sektor der Haarchirurgie zu haben. Ein Facharzttitel ist noch lange keine Gewähr für eine gute Wachstumsquote und ein natürliches Behandlungsergebnis!

Ebenso tragen die angewandte Methode und die in diesem Kontext benutzten Instrumente oder medizinischen Hilfsmittel zu einer bestmöglichen Transplantationsquote mit bei.

Intransparenz oder fehlende Qualitätsbewusstsein des Chirurgen wiederum kann das Risiko deutlich erhöhen! Um dieses so gering wie möglich zu halten, ist es ratsam, einen bekannten, erfahrenen Haarspezialisten mit außergewöhnlicher Fachkenntnis zu wählen, dessen positive Ergebnisse dokumentiert sind und/oder von früheren Patienten bestätigt wurden.

Eine Intransparenz und ein geringes Qualitätsdenken aufseiten des Arztes kann wiederum die Risiken deutlich erhöhen und die Erfolgsquote senken! Deshalb ist es unbedingt empfehlenswert, einen namhaften, sehr erfahrenen Haarchirurgen mit herausragender Fachkompetenz zu bevorzugen, bei dem die guten Resultate von ehemaligen Kunden bereits dokumentiert und ausreichend bewiesen worden sind.

Bedauerlicherweise Fakt: Eine Haar-OP bringt Risiken für ein Behandlungsversagen mit sich

Die Thematik der Risiken und Behandlungsfehler ist ein breites und oft sehr delikates Gebiet. Die meisten missglückten und fehlgeschlagenen Haartransplantationen betreffen unschöne und unästhetische Vernarbungen, nicht natürlich wirkende Haaransätze, Haare, die in der verkehrten Wachstumsrichtung stehen und das Erscheinungsbild einer Toilettenbürste aufweisen (dicke Transplantate in vorderster Front) oder schwaches und geringes Wachstum der Transplantate. Bei Operationen mit dem FUE Verfahren (Follicular Unit Extraction) kommt es in der Donorregion häufig zu unschönen lichte Gebiete aussehend wie ein Fenster.

Klagen über schlechte Haartransplantationen sind leider keine Seltenheit! Ob es sich dabei aber wirklich um einen „Behandlungsfehler“ handelt, kann nur ein medizinischer Experte erkennen. Denn am Ende entscheidet häufig ein Richter, ob tatsächlich ein Fehler gemacht wurde. Auch wenn das Risiko für Behandlungsfehler faktisch immer besteht, so sind allerdings die Risiken unbestritten bei unerfahrenen und ungeschulten Ärzten am höchsten. Wer auf der möglichst sicheren Seite sein möchte, wählt deshalb einen erfahrenen Facharzt für Haartransplantation!

Wie risikoreich ist eine Haarverpflanzung? Eine Übersicht über verpatzte und fehlgeschlagene Behandlungen: Vernarbungen und falsche Wachstumsrichtungen, Haaransätze, die wie eine Küchenbürste wirken, dezimierte Haarkränze mit Fenster-Design, niedrige Anwuchsrate

Wie risikoreich ist eine Haartransplantation tatsächlich? Eine Übersicht über verpatzte und fehlgeschlagene Behandlungen: Vernarbungen und falsche Wachstumsrichtungen, Haaransätze die wie eine Küchenbürste wirken, dezimierte Haarkränze mit aussehen wie ein Fenster, niedrige Anwuchsrate.

Thematik dezimiertes Spenderareal

Das Know-how und die entsprechende Routine des Operateurs sind unerlässlich, um eine einwandfreie und homogene Entnahme der Transplantate (Follicular Units/follikuläre Einheiten/Grafts) sicherzustellen. Wenn das Verfahren visuell nicht erfolgreich ist, kann der Spenderbereich (das sogenannte Donorgebiet) ein unansehnliches Aussehen haben, das im Volksmund als Mottenfraß bekannt ist (übermäßig entnommener und zu ausgedünnter Donor/Spenderbereich).

Transplantation nach dem FUE Verfahren (Follicular Unit Extraction), zu ausgedünnter Donor/Spenderbereich mit Design von einem Fenster

Haartransplantation-risiken.com vollig misslungene verpfuschte OP FUE Mottenfrass
Völlig misslungene und verpfuschte OP: FUE Mottenfraß inklusive dem Design von einem Fenster

Wenn die Grafts mit einer nicht für Haartransplantation geeigneten Instrument entnommen (wie beispielsweise ein zweckentfremdeter Mikromotor, welcher eigentlich für die Zahnindustrie gefertigt wurde), besteht ein größeres Risiko, dass die entnommenen Stellen optisch einem Fußballplatz oder Schaufenster gleichen (es ist ein optisch stark abgegrenztes, ausgedünntes Gebiet zu erkennen). Durch ungeübte Ärzte oder falsche Gerätschaften kann es ebenso zu beschädigten Transplantaten kommen. Wird eine zu hohe Menge an Grafts entnommen, wird dies als overharvesting bezeichnet, was nicht nur zu einer optischen und visuellen Beeinträchtigung vom Haarkranz führt, sondern auch die Spenderreserven in der Spenderregion (im Haarkranz) schädigt.

FUT Verfahren – Streifenhaarverpflanzung: Die Entfernung von größeren Hautstücken/Hautstreifen bringt Gefahren wie breitere Narben mit sich

Risiko und Risiken bei FUT Haartransplantation: Lineare Narben
Das Risiko von verbreiteten Narben im Anschluss an eine Haartransplantation mit der Streifen-Methode besteht tatsächlich. Im Bild zu sehen, Narben nach missglückten Operationen mit der FUT Methode

Bei dieser Methode wird im Haarkranz ein größerer Hautstreifen entfernt, welcher in die einzelnen Follikulären Einheiten/Grafts/Transplantate zergliedert und dann in den Empfangsbereich eingesetzt wird.
Wichtig bei dieser Methode ist eine ausreichende Operationserfahrung, um die Grafts (Follikuläre Einheiten) möglichst ohne Verletzung zu entnehmen.

Der Kunde muss sich allerdings auch der Nachteile bewusst sein, die durch die Entnahme des Hautlappens verursacht werden können. Der Vorgang kann unschöne Vernarbungen hinterlassen oder es kann auch nach der Haartransplantation ein unerwünschtes Taubheitsgefühl im Bereich der Entnahme am Hinterkopf verbleiben. Zudem kann eine schlechte Wundheilungsfähigkeit die Abheilung deutlich erschweren.

Die Risiken im Empfängerareal: Verpfuschte Eingriffe sind oft gebrandmarkt durch unästhetisch aussehende Haaransätze/Haarlinien mit dicken Transplantate, falscher Wuchsrichtung und dem Design wie einer Küchenbürste

Haartransplantation Risiken: Küchenbürsten-Design im Empfangsbereich
Haartransplantation Risiken: Küchenbürsten-Design im Empfangsbereich

Das Empfängerareal liegt an einer entscheidenden Position – der Haaransatz, inklusive der Haarlinie, ist der wichtigste Punkt bei einer Haartransplantation. Der allererste Anblick eines Außenstehenden ist auf das Gesicht und die Haarlinie gerichtet. Daher muss dieser Bereich mit besonderer Sorgfalt behandelt werden, um ein hervorragendes Ergebnis zu erzielen.

Ein erfahrener Experte ist in jedem Fall empfehlenswert, um ein unnatürliches Ergebnis zu vermeiden! Es besteht sonst die Gefahr, dass der Haaransatz vom Design nicht richtig gezogen wird, ggf. zu tief ins Gesicht gezogen wird oder auf unnatürliche Weise gesetzt wird, wie beispielsweise wie am Lineal gezogen. Auch große Mehrfachgrafts in den vordersten Reihen können zu unnatürlich erscheinenden Haaransätzen ähnlich einer Küchenbürste führen und den ästhetischen Effekt zerstören.

Die Hautöffnungen (Schlitze) im Empfangsbereich (Implantationsregion) sollten von einem ausgewiesenen Haaroperateur durchgeführt werden! Das Einsetzen der Grafts/Haarwurzeln wird in einigen Praxen oftmals nur medizinisch ausgebildetem Personal anvertraut. Zudem sind besondere Fachkenntnisse notwendig, um einen Einsetzungsfehler zu verhindern, der zum Beispiel zu einer fehlerhaften Positionierung des Haarwuchses sorgen kann. Aber auch die Form der Einbringung und die Beschaffenheit der eingesetzten Transplantate (1 Haar-Grafts, 2 Haar-Grafts, 3 Haar-Grafts usw.) spielt eine wichtige Bedeutung für ein ästhetisch und optisch einwandfreies Resultat.

Eine geringe und nicht zufriedenstellende Anwuchsrate

Haarwurzeln sind äußerst empfindlich und müssen sorgfältig behandelt werden. Sie können schnell verletzt werden, was zu einer schlechten Anwuchsrate beiträgt.

Geringe Wachstumsrate aufgrund des zu starken und traumatischen Einsetzens der Grafts oder aufgrund des Austrocknens der Grafts nach dem Einsetzen.

Niedrige Wachstumsrate durch exzessives und traumatisches Einbringen der Transplantate oder durch Austrocknen der Transplantate nach dem Einbringen.

Häufig sind die größten Risiken und schließlich auch die eigentlichen Behandlungsfehler die Folge mangelnder Fachkenntnisse des Behandlers oder wenn bedeutende operative Tätigkeiten an ungeübte Assistentinnen oder Mitarbeiter abgegeben wurden.

In dem Beitrag zu den Risiken einer Haarverpflanzung “Complications in hair transplantation” ist nachzulesen, dass laut Dr. Amit Kerure von der Skin Clinic(Mumbai/Indien), die niedrige Anwuchsrate der Transplantate auf ein unbeabsichtigt verletzendes und zu aggressives Einbringen der transplantierten Grafts oder auf ein Austrocknen der Grafts nach dem Einbringen/Einsetzen zurückgeführt werden kann. Der Mediziner betont außerdem, dass eine langsame bzw. niedrige Anwuchsrate auch auf schlechtes Spendermaterial zurückgehen könnte, z. B. auf bereits geschrumpfte Haare (Vellushaare) im Haarkranz/Spendergebiet. Deshalb muss der Operateur die Gegebenheiten vor dem Eingriff gründlich untersuchen und darf den Eingriff am Patienten nicht durchführen, wenn die Voraussetzungen nicht gegeben zu sein scheinen.

Ist es ein Mythos, dass eine Haartransplantation für Raucher schlechter ausfallen kann? Werden die Anwuchsraten und das Resultat durch das Rauchen von Zigaretten beeinflusst? Ja: Es ist leider möglich, dass die Resultate und die Erfolgsraten wegen Diabetes und Rauchen niedriger sind

Haaroperationen sind für Raucher im Großen und Ganzen nicht riskanter, aber das Risiko ist dennoch etwas höher. Dr. Amit Kerure warnt in seinem Artikel vor den Gefahren einer Haartransplantation für Raucher. Er erklärt, dass Rauchen das Risiko eines schlechten Resultats mit einer niedrigen Anwuchsrate erhöhen kann. Dies kann durch Gründe wie schweres Rauchen, Diabetes, exzessive Sonneneinwirkung der Kopfhaut oder auch durch unspezifische spezielle Anatomieprobleme hervorgerufen werden. Somit kann Rauchen die Aussichten auf Erfolg einer Haartransplantation faktisch reduzieren.

Pitting und Kopfsteinpflaster als ungewollte Begleiterscheinung

Der Ausdruck Cobblestoning bezeichnet eine Wölbung der Hautschicht um die Grafts herum. Die Haut wirkt nicht länger flach, vielmehr sind visuelle Ausbuchtungen um die eingesetzten Transplantate erkennbar. Die korrekte Bezeichnung ist Kopfsteinpflasterform. 

Pitting ist das genaue Gegenstück und führt zu einer Absenkung um die Transplantate, die wie Grübchen aussehen. In beiden Fällen entsteht ein Aussehen, das für die Betroffenen oft sehr unangenehm ist. Pitting/Löcher sind nahezu immer die Folge eines Operationsfehlers oder weil das Setzen der Transplantate von ungeübten Mitarbeitern ausgeführt wurde.

Ursachen für Pitting und Korrekturen

Nach Aussage von Samuel M. Lam, MD des Lam Institute in Plano, Texas, USA, können Löcher entstehen, wenn die Transplantate zu niedrig eingebracht wurden. Die Transplantate müssen etwas oberhalb der Haut angebracht werden, damit sie nach dem Abheilen der Wunde wieder an der gewünschten Position liegen. Wenn das Transplantat niedriger liegt als die Umgebungshaut, ist die Gefahr größer, dass sich um das Transplantat herum Dellen entwickeln. Eine nachträgliche Berichtigung ist dann extrem problematisch. Vor allem an empfindlichen Stellen wie Geheimratsecken und Haaransatz werden „Grübchen“ mit Stanzungen beseitigt oder es werden zusätzliche Transplantate auf die Transplantate gelegt, um die Grübchen zu kaschieren.

Ursachen für das Cobblestoning und Gegenmaßnahmen

Nach Ansicht von Dr. Lam kann die Quelle für Cobblestoning das genaue Gegenteil das Problems sein. Es tritt auf, wenn die Grafts oberhalb der Kopfhaut platziert werden und wenn die Löcher zur Unterbringung der Transplantate nicht ausreichend dimensioniert sind.

Neben der Tatsache, dass Grafts beim Implantieren oder Entnehmen verletzt zu werden drohen, können zu dicke Grafts, die zu viel Volumen und Gewebe aufweisen, zu Ausbeulungen und dem bereits genannten Pflastersteineffekt beitragen. Auch dies ist problematisch und nur schwer zu beheben. Die obere Hautlage kann von der Kopfhaut abgetragen werden, oder es werden weitere Grafts dazu transplantiert, um den Pflastersteineffekt zu kaschieren. Es handelt sich in diesem Fall dann nicht um eine echte Korrektur des Plastersteineffekts (es wird keine Haut abgetragen), aber es wird geraten, das Ergebnis zunächst mit einigem dazu setzen von Grafts zu testen, bevor man eine weitere Maßnahme ergreift.

Über welche Erfahrungen und Kenntnisse verfügt das Team? Bleiben die Implantate über die gesamte Dauer der Behandlung befeuchtet? Für ein negatives Resultat kann es viele Ursachen haben.

Außerdem sollten Sie sich bewusst sein, dass bei der üblichen Entfernung und Verpflanzung von bis zu 4.000 Transplantaten an ein und demselben Tag, wie es in vielen preisgünstigen Billig-Kliniken geschieht, zahlreiche Aspekte nicht angemessen berücksichtigt werden können. Einige entscheidende Vorgänge werden vielleicht vergessen oder zu rasch erledigt.

Neben der vorsichtigen Entnahme von Transplantaten oder Grafts (höchste Aufmerksamkeit, um die Rate der Durchtrennung/Beschädigung so gering wie möglich zu halten und die effektivste Menge an Haaren pro Transplantat zu erreichen) haben viele andere Faktoren einen Einfluss. Zum Beispiel, wie die Transplantate außerhalb des Körpers aufbewahrt werden, in welcher Phase der Transplantationsprozess durchgeführt wird (intermittierende FUE) und wie die Grafts nach der Entnahme behandelt werden.

Zusätzlich zur sorgsamen Extraktion der Grafts (größtmögliche Vorsicht, um die Rate der Durchtrennung/Beschädigung zu minimieren und die effektivste Menge an Haaren pro Graft zu erreichen), haben viele andere Aspekte einen Effekt. Beispielsweise, auf welche Weise die Grafts aufbewahrt werden, wann der Implantationsprozess stattfindet (intermittierende Follicular Unit Extraction) und wie die Grafts nach der Extraktion gepflegt werden.

Werden die entnommenen Grafts beispielsweise während der Haartransplantation in einem konstanten Zustand der Feuchtigkeit gehalten? Wird das Verfahren von einer qualifizierten Person durchgeführt? Die empfindlichen FUE-Haartransplantate können leicht beschädigt werden, wenn die Grafts von der Person, die das Verfahren durchführt, zu tief eingesetzt werden oder gegen Gegenstände stoßen und dabei Schaden nehmen. Alles in allem sind zahlreiche Faktoren zu berücksichtigen, damit eine Haartransplantation erfolgreich verläuft und ein gesundes Wachstum mit positiven Ergebnissen erzielt wird.

Wird insbesondere die Feuchtigkeit der entnommenen Grafts während der Transplantation ständig aufrechterhalten? Wird das jeweilige Vorgehen von einer geschulten Fachkraft vorgenommen? Die sensiblen FUE-Grafts lassen sich schnell verletzen, wenn die Grafts/Transplantate von dem durchführenden Mitarbeiter zu tief eingepflanzt werden oder wenn sie gegen Hindernisse prallen und dadurch verletzt werden. Insgesamt müssen etliche Aspekte beachtet werden, wenn eine Haarverpflanzung gelingen und zu einem kräftigen Wachstum mit positiven Resultaten verhelfen soll.

Fehlende Aufklärung: Die Basis einer jeden Haarverpflanzung ist genügend Donorhaar (ausreichend Haare im Haarkranz): Die Beschädigung und der Verlust von Haaren im Donorgebiet ist unwiderruflich!

Dies wissen allerdings viele Interessierte nicht. Es ist schon erschreckend zu erkennen, wie viele Menschen mit dem Eingriff deutlich größere Risiken und Unsicherheiten in Kauf nehmen.

Das Spenderhaare unwiederruflich beschädigt werden können, bei der falschen Anbieterwahl und dann in Folge nur noch sehr begrenzte Erfolge erzielt werden können, wissen aber viele Interessierte nicht, es wird nicht darüber aufgeklärt. Es ist recht erschreckend, wie viele Menschen einfach leichtfertig deutlich mehr Risiken und Ungewissheit hinnehmen.

Dies zeigt sich auch auf Flughäfen, wie z. B. in Istanbul, wenn dort bereits behandelte Personen auf ihren Heimflug warten und ungewollt einen komplett zerstörten Spenderbereich (Haarkranz) vorführen. Es gibt fröhliche, oft strahlende Menschen, die offenbar nicht wissen, was mit ihnen passiert ist. Dann folgt die Desillusionierung, wenn das angestrebte Resultat nicht eintritt, und die Verzweiflung, wenn keine weiteren Schritte unternommen werden können, weil nicht mehr ausreichend Spendermaterial vorhanden ist. Die unwiederbringliche und permanente Vernichtung der Spenderstelle (Haarkrone) ist eines der schlimmsten Risiken, denen man sich aussetzen kann!

Deshalb möchte ich in diesem Artikel noch einmal darauf aufmerksam machen, wie unwiederbringlich und definitiv die Beschädigung des Spenderareals durch einen schlechten qualitativen Eingriff ist und welche Konsequenzen dies haben kann, die im schlimmsten Fall zu einer permanenten Schädigung führt.

Sie hatten schon eine verpfuschte oder misslungene Haaroperation? Juristische Hilfe durch einen Fachanwalt für Medizinrecht

Hatten Sie schon eine Haartransplantation und denken Sie, dass diese verpfuscht wurde und misslungen ist? Wenn es um mangelhaft vorgenommene Haaroperationen geht, dann kann je nach Sachlage und mit Unterstützung eines erfahrenen Rechtsanwalts für medizinisches Recht eine Entschädigung/Schadenersatz durchgesetzt werden.